Vor nunmehr 20 Jahren begann der rastlose Künstler eine völlig neue Schaffensetappe. Im Verlauf eines Experimentes im damaligen Chemiekombinat Bitterfeld ergaben sich bei seinem Freund Walter Koch chemische Resultate, die zur neuen Farbe "Cekarol" führten. Wolfgang Köppe ermutigte seinen Freund zu weiteren Versuchen und entwickelte selbst schliesslich daraus eine absolut neue Kunstrichtung. Der beim Maler übliche Pinsel entfiel durch den Einsatz von Cekarol-Farben. Mit diesen Farben wird die Bildfläche mittels einem eigens von ihm entwickelten Verfahren beschichtet. Das Bild wird komplett mit allen farblichen Komponenten in einer Büchse eingegeben. Fachleute sprechen bei diesen Kunstwerken von der Mathematik dynamischer Systeme. Alle Computer-Fraktale entstehen so.
Die von Wolfgang Köppe entwickelte Kunstrichtung wurde unter dem Namen "Cekarol-Bilder" patentiert und als Bitterfelder Fraktale bekannt.
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